Lübben, 25.01.2021 Wir kennen die Internationale Grüne Woche eigentlich nur so: Zahlreich strömende Besucher in der Brandenburg-Halle, Menschenandrang in unserem Standbereich insbesondere beim Erkunden der Geschmacksvielfalt an Spreewälder Gurken – die Gurkenhäppchen sind schneller vergriffen, als man sie aufschneiden kann, der Plausch mit dem liebgewonnenen, seit Jahren treuen, Stammpublikum, nonstop Bühnenprogramm in der Halle und erschöpft nach jedem Messetag im Hotel die Füße hochlegen…
Doch dieses Jahr war alles anders. Dieses Mal fand die IGW rein digital statt. Zwei Tage lang gab es Vorträge, Gespräche, Live-Schaltungen und Diskussionen. Wir konnten uns als Team in viele dieser Vorträge reinschalten. Grundsätzlich ist den Initiatoren größten Respekt zu zollen, dass Sie ein so vielfältiges Programm anbieten konnten. Die Themen der IGW Digital drehten sich rund um die drei Bereiche Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, z. B.:
- Regionalität und Bio
- Lebensmittelproduktion
- Lebensmittelverschwendung
- Versorgungssicherheit
- Nachhaltigkeit
- Klimawandel und vieles mehr
Neben der IGW Digital veranstaltet auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft als weiteres fachliches Highlight das Global Forum for Food and Agriculture und das Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Hier können Sie sich selbst ein Bild von den vielseitigen Themen machen. Wir haben uns natürlich auf das Thema der Ländlichen Entwicklung fokussiert und haben einige interessante Diskussionen gehört.
Unser Fazit: Es war interessant, aber nach mehreren Stunden konzentriertem Zuhören verliert jeder irgendwann den Anschluss. Technische Schwierigkeiten bei einigen Vorträgen verzögerten das Programm oder andere Vorträge wurden nicht in der anberaumten Zeit fertig und man konnte kein Fazit mitnehmen. Wir finden, Live-Streams können leider keinen Live-Vortrag auf der Bühne ersetzen. Auch der fachliche und persönliche Austausch der Zuhörerschaft fällt komplett aus. Und das ist ja eigentlich das Interessante – zu sehen – wer noch alles an der Veranstaltung teilnimmt und sich für dieselben Themenschwerpunkte interessiert.
Deshalb hoffen wir, nächstes Jahr wieder persönlich in der Brandenburghalle zu stehen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Klimaschutz hat zu den Themen „Regionale Wertschöpfung“, „Regionalmarken“ und „Kreativ ist Programm“ einige Videos produzieren lassen. Auch unsere Dachmarke Spreewald war dabei – schauen Sie rein!
Regionalität und Qualität unter dem Schlangengiebel from Agrar- und Umweltministerium on Vimeo.