Über 100 Spreewaldprodukte auf Grüner Woche 2024 präsentiert
Der Spreewaldverein e.V. zieht insgesamt eine positive Bilanz.
Lübben, 15. Februar 2024 – Zwei Messestände, neun Unteraussteller, zehn Tage und über 100 regionale Produkte. So präsentierte sich der Spreewaldverein e.V. auf der 88. Ausgabe der Grünen Woche in Berlin. Von 19. bis 28. Januar 2024 lud die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau wieder zum Schlendern und Schlemmen ein.
Trotz Einschränkungen des GDL-Streiks, der die Anreise zur Messe erschwerte, fanden laut der Messe Berlin rund 275.000 Besucherinnen und Besucher den Weg zur Grünen Woche. Der Spreewaldverein e.V. zieht insgesamt eine positive Bilanz. Geschäftsführerin Melanie Kossatz fasst die zehn Messetage wie folgt zusammen: „Wir haben mit unserer Produktvielfalt Geschmack auf den Spreewald gemacht, es blieb Zeit für gute und vertiefte Gespräche mit Verbraucherinnen und Verbrauchern, möglicherweise aufgrund des Besucherrückgangs, und wir haben Kontakte zu Wiederverkäufern geknüpft. Unsere Präsenz in Berlin und die Nachfrage an den Messeständen zeigen den Wert und die Bedeutsamkeit regional erzeugter Produkte aus dem Spreewald.“ Doch sie gibt auch zu bedenken, dass die eher optimistische Resonanz seitens der Kundinnen und Kunden nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die Situation in der Land- und Ernährungswirtschaft weiterhin angespannt bleibt – Stichwort gestiegene Produktionskosten. Melanie Kossatz betont daher: „Wir setzen darauf, dass alle Partnerinnen und Partner in den regionalen Wertschöpfungsketten den Wert regionaler Erzeugnisse auch zukünftig honorieren.“
Frische Spreewald-Gurken auf die Hand, das war wohl der beliebteste Grund für die Besucherinnen und Besucher der Brandenburg Halle an den Messestand des Spreewaldvereins zu kommen. Auch die Möglichkeit frisch gepresstes Leinöl von fünf Anbietern probieren und ihre verschiedenen Geschmacksnoten miteinander vergleichen zu können, wurde sehr gern angenommen. Doch der Spreewald hat wie immer weitaus mehr regionale Erzeugnisse zu bieten. Zusammen mit täglich wechselnden Unterausstellern wurden diese vorgestellt oder vom Team des Spreewaldvereins verkostet und verkauft: Senf- und Meerrettich-Variationen von klassisch über fruchtig bis ausgefallen, frische Käse- und Wurstwaren, außergewöhnliche Honigkreationen, süßen Baumkuchen und Kekse sowie leckere Säfte, Spirituosen und Liköre.
Beim Bühnenprogramm in der Brandenburg-Halle, ließ der Spreewaldverein e.V. Produzenten und Engagierte zu Wort kommen. Für die ländliche Entwicklung im Wirtschaftsraum Spreewald und der LEADER-Region Spreewald-PLUS war der Verein als Lokale Aktionsgruppe engagiert unterwegs. Beim 17. Zukunftsforum unter dem Motto „Land.schöpft.Wert. – Starke ländliche Regionen“ stellte der Spreewaldverein e.V. seine Arbeit und neue Projekte vor. So war er unter anderem als Projektpartner von AgroWert-Regio beim Fachforum des DeFAF e.V. (Deutscher Fachverband für Agroforstwirtschaft) mit dem Titel „Agroforstwirtschaft als Geschäftsmodell“ vertreten.